EDM Modal Operational Modal Testing (OMA Testing) umfasst einen speziellen Prüfaufbau und einen Betriebsablauf unter Verwendung von Umgebungsschwingungsdaten. Durch den Einsatz eines Datenerfassungssystems mit einer großen Anzahl von Kanälen (z. B. Spider-80X oder Spider-80Xi) bietet die Anregungsmethode eine wesentlich höhere Effizienz und Genauigkeit für FRF-Messungen und minimiert gleichzeitig die lokale Belastung des Prüfobjekts.
Typische Methoden und Verfahren der Modalanalyse basieren auf erzwungenen Erregungsversuchen, die im Labor durchgeführt werden. Frequenzgangfunktionen (FRFs) werden als Input für die Identifizierung der Modalparameter gemessen. Die realen Belastungsbedingungen, denen eine Struktur ausgesetzt ist, unterscheiden sich jedoch oft erheblich von denen, die in einer Laborprüfung verwendet werden. In vielen Fällen (z. B. Erregung von Offshore-Plattformen oder Verkehrs-/Winderregung einer Brücke) sind erzwungene Erregungsprüfungen sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich durchzuführen, zumindest wenn Standardprüfgeräte verwendet werden. In solchen Fällen sind Betriebsschwingungsdaten oft die einzige verfügbare Ressource.
Betriebsschwingungsprüfungen dienen der Messung und Verarbeitung von Schwingungsdaten aus der Umgebung, die für die Identifizierung von Parametern verwendet werden können. Der resultierende Vektor des Kreuzleistungsspektrums kann mit Hilfe der Entfaltungsmethode weiter geglättet werden.
Der Prozess der Modalanalyse ist nahtlos in die operationelle Modalprüfung integriert.
Merkmale:
Einfacher Testprozess
Punkt/Richtung automatisch/manuell inkrementierbar
Benutzerdefinierter Referenzkanal
Registerkarte "Scope" zur Anzeige der Kanaldaten vor der Messung
Erweitertes Kreuzleistungsspektrum für alle Eingangskanäle im Vergleich zum Referenzkanal
Vektor(S)-Glättung des Kreuzleistungsspektrums, mehrfache Glättung oder Aufhebung
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