Durch kontinuierliche Überwachung schützt dieses Überwachungsrelais einen
Wechselstromgenerator vor dem Wechsel in den Motorbetrieb. Bei Störungen
der Antriebsmaschine eines parallel mit einer anderen Versorgungsquelle, z.B.
dem öffentlichen Netz, geschalteten Stromerzeugers, kann Wirkleistung in den
Generator fliessen und diesen zum Elektromotor werden lassen, was wiederum
mechanische Schäden verursachen kann. Die zulässige Rückleistung kann im
Bereich von 2-20 % des Nennstromes eingestellt werden. Durch die einstellbare
Zeitverzögerung von 0-20 Sekunden kann die Rückleistungserkennung anwendungsspezifisch verzögert werden. Das Überwachungsrelais kalkuliert die
Leistung in einer Annäherungsberechnung über die Erfassung von Strom und
Leistungsfaktor. Die Systemspannung wird nicht erfasst. Übersteigt die kalkulierte Rückleistung den eingestellten Grenzwert spricht das Ausgangsrelais an
und die rote LED leuchtet auf. Die automatische Rückstellung erfolgt sowie der
Messwert unter dem eingestellten Grenzwert zzgl. der fest vorgegebenen
Hysteres von 1% liegt. Die rote LED erlischt, die Ausgangskontakte fallen in
Ruhelage zurück.