Die Änderung des traditionellen Verdampferdesigns ist eine Folge der wachsenden Nachfrage nach niedrigeren Betriebs- und Wartungskosten und nach höherer Heizleistung. Die Verdampferbaureihe M 3100 C ist besonders für Anlagen geeignet, in denen große Gasmengen direkt aus Gasfässern benötigt werden. Die Verdampfung wird hauptsächlich durch elektrische Beheizung erreicht.
Das Gerät besteht aus Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sowie dem separaten Schaltschrank. Alle Teile, mit Ausnahme der Schalttafel, sind in einem Gehäuse aus glasfaserverstärktem Polyester eingebaut.
FUNKTIONSPRINZIP
Das Spiralrohr wird in ein 70°C heißes Wasserbad getaucht. Die thermostatgeregelte Heizung sorgt für eine konstante Temperatur. Im Falle eines Temperaturabfalls (unter 60°C) oder eines Temperaturanstiegs (über 80°C) wird der Alarm aktiviert. Das unter Druck stehende Flüssiggas tritt oben in den Verdampfer ein, verdampft dort in der progressiven Heizzone und verlässt ihn dann als trockenes gesättigtes Gas, ebenfalls oben. Um die Anlagen (bis zum Druckminderer) vor einer Wiederverflüssigung des Gases zu schützen, ist der Verdampfer unter Berücksichtigung der Gasaustrittstemperatur großzügig ausgelegt. Auf der Flüssigkeitsseite des Systems sorgt die Berstscheibe mit angeschlossener Expansionskammer dafür, dass der höchstzulässige Betriebsdruck nicht überschritten wird. Diese Kammer ist so dimensioniert, dass der Überdruck nach dem Bersten der Berstscheibe auf den normalen Betriebsdruck transformiert wird. Gasseitig muss nach einer Berstscheibe ein Druckbegrenzungsventil eingebaut und der Abgang mit der Neutralisationseinrichtung verbunden werden.
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