Der Rollgurt CONTI® PIPE unterscheidet sich von einem konventionellen, gemuldeten Fördergurt im Aufbau und in der Verbindungstechnologie und löst besondere Fördertechnik-Aufgaben.
Im Bergbau oder bei industriellen Anwendungen sind oft größere Neigungen und enge Kurven bei geringem Platzbedarf und hohen Massenströmen zu bewältigen. Moderne Rollgurtförderer zeichnen sich vor allem durch keine übergabestellen, keine Materialverunreinigungen an der Förderstrecke, enge 3D-Kurven und damit auch ideale Anpassung an die Landschaft, platzsparend dank kompakter Bauweise sowie durch steile Förderwinkel bis zu 30° aus.
Aufbau und Funktion eines Rohrförderers
Im Bereich der Materialaufgabe ist der Fördergurt gemuldet und wird an dieser Stelle wie ein konventioneller Fördergurt gefüllt. Nach der Materialaufgabe wird der Fördergurt durch speziell angeordnete Fingerrollen zu einem geschlossenen, kreisförmigen Gurt geformt. Weitere Tragrollenstationen entlang der Förderstrecke gewährleisten eine geschlossene Führung des Gurtes. Dadurch befindet sich das Fördergut kontinuierlich im Schutz des geschlossenen Gurtsystems.
Am Ende des Gurtlaufs wird der geschlossene Gurt durch die Anordnung der Tragrollen geöffnet und nimmt an der Trommel eine flache Form an. So kann das Fördergut wie auch bei konventionellen Bandanlagen entladen werden.