Ceramicx arbeitete mit Weco International zusammen, um einen maßgeschneiderten industriellen Forschungs- und Entwicklungsofen für den Kunden zu entwerfen. Die größte Herausforderung bestand darin, den Ofen auf 1.100°C zu bringen, um die Bedingungen beim Wiedereintritt aus dem Weltraum zu simulieren. Dem Kunden wurden verschiedene Design-Konzepte vorgelegt, die in Absprache über viele Monate hinweg zum endgültigen Ofen und Steuerungssystem entwickelt wurden. Es wurden verschiedene Isolierungs- und Glastypen in Betracht gezogen, um die hohen Temperaturen zu erreichen.
Das Ceramicx-Team baute den freistehenden Ofen komplett in Edelstahl, mit kurzwelligen Quarz-Halogen-Heizelementen. Die Elemente wurden an jeder Wand des Ofens montiert, und zwar oberhalb und unterhalb des Zielmaterials. Der Ofen wurde mit einer speziellen Hochtemperatur-Isolierung ausgekleidet und mit Edelstahlgehäusen versehen, in denen alles an seinem Platz ist. Zwei Beobachtungsöffnungen, eingebaute Thermoelemente und Pyrometer (berührungslose Infrarotsensoren) ermöglichen es dem Kunden, den Prozess vollständig zu sehen und die Temperatur des Ofens genau zu kontrollieren. Der Ofen verfügt außerdem über ein Sichtfenster für eine FLIR-Kamera. Das Steuerungssystem wurde von Ceramicx entworfen und gebaut, um den Anforderungen des Kunden zu entsprechen.
Ceramicx stellte das Infrarotheizsystem in etwa 6 Wochen fertig, einschließlich aller Arbeiten vom Schweißen bis zum Belastungstest jedes Schaltkreises.
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