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AUFFANGEN, BEWIRTSCHAFTEN UND KONTROLLIE REN
Die Regenwasserentsorgung betrifft direkt die Sicherheit der natürlichen Gewässer (Flüsse, Kanäle, Seen, Teiche, Stauseen etc.) und das gesamte bestehende Abwassersystem, vom Leitungsnetz bis zu den Kläranlagen der Kommunal- und Kreisbetriebe. Zwei sind die wichtigsten Ursachen für die Verunreinigung des Regenwassers: Beiträge, die direkt aus dem Boden stammen und, in geringerem Ausmaß, Beiträge aus der Atmosphäre. Der erste Teil des Regenwassers, der den ganzen Schmutz sammelt und aufnimmt, der sich bei trockenem Wetter auf dem Boden absetzt, ist immer besonders stark verunreinigt. Um die Umweltauswirkungen infolge der Entsorgung des Spülstoßes in dem Gewässerkörpern zu reduzieren, benutzt man immer häufiger Regenwasserstaubecken. Diese haben die Aufgabe, den Spülstoß nach einem bedeutsamen Regenfall aufzufangen und zurückzubehalten, um zu vermeiden dass das ganze Wasser sofort in die natürlichen Gewässer gelangt. Die im Spülstoß des ersten Regenwassers enthaltenen Feststoffe sedimentieren auf dem Boden dieser Becken und führen zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Bewirtschaftung derselben. Diese sedimentierten Feststoffe weisen nämlich eine bestimmte organische Fraktion auf, die beim Vorliegen von höheren Temperaturen und Luftfeuchtigkeit das Wachstum von Mikroorganismen und Bakterien begünstigt, durch die Gas und schlechte Gerüche entstehen. Die Reinigung und das Entfernen der vorhandenen Sedimente ist daher ein Faktor erstrangiger Bedeutung für die Instandhaltung der Regenwasserstaubecken.