- Energiebereich von 40 keV bis >10 MeV
- Hohe Auflösung - gute Peakform
- Ausgezeichnete zeitliche Auflösung
- Hohe Energierate möglich
- Ausgestattet mit intelligentem Vorverstärker
- Dioden-FET-Schutz
- Warm-up/HV-Abschaltung
- Serielle USB 2.0-Schnittstelle
Der herkömmliche koaxiale Germaniumdetektor wird oft als Pure Ge, HPGe, Intrinsic Ge oder Hyperpure Ge bezeichnet. Unabhängig vom verwendeten Superlativ ist der Detektor im Grunde ein Zylinder aus Germanium mit einem n-Typ-Kontakt an der Außenfläche und einem p-Typ-Kontakt an der Oberfläche einer axialen Vertiefung. Das Germanium hat einen Nettoverunreinigungsgrad von etwa 1010 Atomen/cc, so dass bei mäßiger Sperrvorspannung das gesamte Volumen zwischen den Elektroden verarmt ist und sich ein elektrisches Feld über diesen aktiven Bereich erstreckt. Durch die Wechselwirkung von Photonen in diesem Bereich werden Ladungsträger erzeugt, die durch das elektrische Feld zu ihren Sammelelektroden geschleudert werden, wo ein ladungsempfindlicher Vorverstärker diese Ladung in einen Spannungsimpuls umwandelt, der proportional zu der im Detektor deponierten Energie ist.
Die n- und p-Kontakte bzw. Elektroden bestehen in der Regel aus diffundiertem Lithium bzw. implantiertem Bor. Der äußere n-Kontakt aus diffundiertem Lithium ist etwa 0,5 mm dick. Der innere Kontakt ist etwa 0,3 µm dick. Das implantierte Bor kann mit gleichem Ergebnis durch eine Oberflächenbarriere ersetzt werden.
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