Die PULSE HF-Ultraschall-Dosierventile für die chemische Injektion (CIMVs) sind für die Injektion von Monoethylenglykol (MEG) und Methanol als Teil einer Unterwasser-Hydratminderungsstrategie konzipiert. Sie wurden entwickelt, um den kontaminierten regenerierten MEG-Strom zu handhaben.
Das Herzstück dieser CIMV-Technologie ist ein Ultraschall-Durchflussmesser mit großer Bohrung, der nicht in das System eingreift und auf Sicht arbeitet. Die robuste, partikeltolerante Beschaffenheit dieser CIMVs mit hohem Durchfluss bedeutet, dass keine Unterwasserfiltration des MEG oder Methanols erforderlich ist.
Genaue Messung mit sehr geringem Druckabfall
Der Durchflussmesser mit großer Bohrung und Sichtverbindung feuert einen Ultraschallimpuls mit und gegen die Strömung ab und misst die Differenz der Flugzeiten in den beiden Richtungen. Der Zeitunterschied zeigt die Geschwindigkeit der Flüssigkeit an und ermöglicht eine genaue Berechnung der Durchflussmenge. Wie beim PULSE LF Low-Flow-Ultraschall-CIMV wird standardmäßig ein sekundäres Durchflussmesssystem mitgeliefert, das aus zwei Drucksensoren über dem Drosselventil und einem rotierenden, variablen Differenzialtransformator (RVDT) zur Erfassung der Ventilposition besteht. Die Daten können dann auf der Systemebene in Durchflussraten umgewandelt werden.
Durchfluss präzise regeln
Das PULSE HF CIMV verwendet die bewährte MOV-Drosselklappentechnologie (Multiple Orifice Valve), um ein erosionsbeständiges Drosselelement bereitzustellen. Die MOV-Drossel besteht aus zwei gesinterten und heißisostatisch gepressten (HIP) Wolframkarbidscheiben, von denen eine feststeht und die andere von einem Schrittmotor über ein Getriebe gedreht wird. Beide Scheiben haben speziell geformte Öffnungen mit erweitertem Bereich, die, wenn sie relativ zueinander gedreht werden, problemlos ein Turndown-Verhältnis von über 135:1 mit sehr feiner Systemeinstellung erreichen.
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