Stationäre Schaumlöschanlagen sind fest installierte Feuerlöschanlagen
Diese mischen dem Wasserstrom z.B. einer Sprinkler- oder Sprühwasser-Löschanlage definiert ein Schaummittel-Konzentrat zu. Danach erfolgt die Luftbeimischung an den Schaumdüsen, wodurch Schwer-, Mittel- oder Leichtschaum entsteht.
Aufbau und Funktion einer Schaumlöschanlage
Alle zu schützenden Gebäudebereiche und Objekte werden durch eine Sprinkler- oder Sprühwasser-Löschanlage abgedeckt. Nach der Auslösung erfolgt bei einer Schaumlöschanlage die definierte Zumischung eines Schaummittel-Konzentrats aus einem Schaummittelvorratsbehälter.
Das entstandene Wasser-Schaummittel-Gemisch wird an den Schaumdüsen mit Luft gemischt, sodass je nach Luftgehalt Leicht-, Mittel- oder Schwerschaum entsteht. Die verschiedenen Schaumarten besitzen konträre Eigenschaften und nutzen von Kühlen, Ersticken, Trennen bis hin zu Abdecken, Dämmen und Verdrängen unterschiedliche Löscheffekte aus. Nach der Verschäumung prallt das Schaummittelgemisch auf den Sprühteller des Sprinklers oder der Löschdüse ab und wird flächendeckend über dem brennenden Objekt verteilt. Gleichzeitig werden durch den Wasserfluss im Rohrnetz lokale Alarmeinrichtungen ausgelöst und eine Meldung an eine ständig besetzte Stelle abgesetzt, in der Regel die Feuerwehr.
Nach der Brandbekämpfung kann das System wie bei einer Sprinkler- oder Sprühwasser-Löschanlage schnell wieder in Betriebsbereitschaft gesetzt werden. Die verbrauchte Schaummittelmenge ist zu ergänzen.