Oft ergeben sich in der Praxis Situationen, in denen es erforderlich ist, einen Messverstärker direkt in unmittelbarer Nähe des Sensors zu platzieren, um dort ein Normsignal abgreifen zu können. Damit lassen sich längere Entfernungen zur auswertenden Elektronik überbrücken.
Diese Aufgabe lässt sich idealerweise mit dem In-Line-Messverstärker 9236 lösen. Mit seiner hohen Schutzart (IP67) lässt er sich in der Einkanalversion auch in rauer Umgebung außerhalb des Schaltschrankes in die Applikation integrieren.
In der Mehrkanalversion lassen sich bis zu vier Messkanäle in einem Gehäuse für die DIN-Trageschiene realisieren. Damit ist eine Platzierung im Schaltschrank oder auch direkt in der Nähe des Sensors möglich.
Anwender, die den Verstärker auf eine vorhandene Platine oder ein eigenes Gehäuse konstruieren möchten, erhalten den Verstärker auch als offene Platine. Mittels Schraubklemmen kann diese integriert werden.
Einsatz findet der Messverstärker 9236 überall dort, wo das Ausgangssignal von DMS-basierenden Sensoren, wie z.B. Kraft-, Druck- oder Drehmomentsensoren, in ein Spannungssignal gewandelt werden muss, wie z.B.:
Fertigungsautomaten
Labormessungen
Integration in eigenen Schaltungen mittels Platine
Feldmessungen
Der Messverstärker selbst wird mit Spannungen zwischen 15 V ... 30 V gespeist. Intern wird die hochgenaue und kurzschlussfeste Sensorspeisespannung zur Versorgung der Sensormessbrücke erzeugt. Der Eingangsbereich des Verstärkers deckt Empfindlichkeiten zwischen 0,5 ... 30 mV/V ab und ist auch für Halbleiterdehnungsmessstreifen geeignet.
Die analoge Ausgangsspannung kann auf einen Bereich von 0 ... ± 5 V oder 0 ... ± 10 V eingestellt werden.