Der hier vorgestellte Drehmomentsensor ist für statische und dynamische Messungen bei nicht rotierenden Drehmomentübertragungen geeignet.
Die Erfassung von Reaktionsdrehmomenten rotierender Maschinenelemente ist ebenfalls möglich. Hierfür werden bevorzugt die Drehmomentsensoren mit Flanschen verwendet, die zwischen Motor und Stator eingebaut werden, wie z.B. an Rührwerkantrieben. Somit ist eine wartungsfreie Drehmomentmessung möglich.
Für spezielle Messaufgaben kann die Konstruktion unserer Drehmomentsensoren den Einbaubedingungen angepasst werden.
Weitere Anwendungsbeispiele
Testaufbauten in der Feinmechanik
Ermittlung von Lagerreibmomenten
Erfassung von Abrissmomenten an Schraubverschlüssen
Die Bauform wurde bezüglich Baulänge, Gewicht und Volumen so optimiert, dass Axialkräfte bis zu relativ hohen Grenzwerten und Biegemomente bis zu 20 % des Messbereiches das Messelement nur gering beeinflussen. Das Messelement trägt Metallfilm-Dehnungsmessstreifen (DMS), die zu einer Wheatstone’schen Brücke zusammengeschaltet sind. Durch Anlegen einer Gleichspannung an die Wheatstone’sche Brücke erfolgt die Umwandlung der mechanischen Größe Drehmoment in eine elektrische Spannung. Der erforderliche Verstärker liefert entweder ein Normsignal (0...10 V, 0/4...20 mA) oder - mit Anzeigemodul - eine messgrößenrichtige Drehmomentanzeige.
Das Ausgangssignal der Sensoren ist standardisiert, so dass bei einem Sensoraustausch kein Neuabgleich der Messkette notwendig ist.
Mit der Option burster TEDS (elektronisches Datenblatt, Speicherchip mit den sensorspezifischen Kennwerten) ist die schnelle Konfiguration von kompatiblen Auswerte-Einheiten (Messverstärrker, Anzeiger...) möglich.