Potentiometrische Wegsensoren sind vorgesehen für die direkte und genaue Messung mechanischer Verschiebungen. Die mechanische Messeinrichtung muss so ausgeführt werden, dass die Schubstange spiel- und querkraftfrei bewegt wird.
Ein mehrfingriger Spezialschleifer sorgt für gute Kontaktgabe auch bei hohen Verstellgeschwindigkeiten und bei Vibration. Der Typ 8709 ist durch seinen Gehäusedurchmesser von nur 12,7 mm auch für sehr kompakte Strukturen geeignet.
Die verschiebbaren Befestigungsklemmen ermöglichen dem Anwender eine variable und komplikationslose Anbringung des Sensors.
Optional erhältliche Adaptionsmöglichkeiten, wie die Flanschund Kugelgelenkausführung, erweitern die Einsatzmöglichkeiten und runden das Anwendungsfeld ab.
Einsatzgebiete sind:
Hubmessungen an Nietmaschinen
Erfassung von Einpresswegen
Ausgleichsmessungen an Lagern
Federwegmessungen an Achsen
Verstellwegmessung an Hubbühnen
Längenmessung an Rohrbiegeautomaten
Potentiometrische Wegsensoren arbeiten aufgrund ihrer Technologie stets mit einem Schleifersystem. Die Widerstandsbahnen werden in speziellen Verfahren auf niedrige Reibung, geringe Stick-Slip-Neigung, Abriebfestigkeit und Langzeitkonstanz getrimmt.
Die Schubstangen sind in langlebigen, reibungsarmen und eng tolerierten Gleitlagern geführt; dadurch ist eine hohe Messgenauigkeit gewährleistet. Querkräfte reduzieren die lange Lebensdauer und können z.B. durch eine Kugelgelenkkupplung vermieden werden.
Gegen Pumpeffekte ist die Schubstange doppelt gleitgelagert.