Durch genaue und schnelle Messungen des diffundierbaren Wasserstoffs können Sie Versprödung, wasserstoffinduzierte Risse und andere kostspielige Ausfälle vermeiden.
Wasserstoffinduzierte Schäden sind ein weit verbreitetes und gefürchtetes Phänomen. Beim Schweißen entsteht Wasserstoff durch die Dissoziation von Wasserdampf (z. B. Feuchtigkeit) oder Kohlenwasserstoffen im Schweißlichtbogen, und das geschmolzene Metall kann schnell Wasserstoff aufnehmen. Einmal im Metall, können Wasserstoffatome schnell in die Mikrostruktur des Metalls diffundieren. Diffusionsfähiger Wasserstoff führt zu wasserstoffinduzierter Rissbildung (auch bekannt als Kaltrissbildung oder verzögerte Rissbildung), bei der Bauteile unter dem Einfluss mechanischer Beanspruchung versagen - plötzlich und ohne vorherige Anzeichen. Daher ist diffusionsfähiger Wasserstoff wegen Versprödung, wasserstoffinduzierter oder -unterstützter Rissbildung (HIC/HAC) oder wasserstoffverzögerter Rissbildung neben anderen schädigenden Wirkungen kritisch zu beurteilen.
Das G4 PHOENIX DH nutzt die Trägergas-Wärmeextraktion für eine schnelle und automatische Bestimmung von diffusiblem Wasserstoff in einer Vielzahl von Matrizen.
Hauptvorteile:
Hochwertiger, langzeitstabiler Wärmeleitfähigkeitsdetektor (TCD) mit eigenem Referenzgaskanal, Wärmetauscher und ng/g-Analysefunktionen
Einzigartiger Infrarotofen (IR) mit geringer thermischer Masse für genaue Temperaturkontrolle, programmierbare Schnellaufheizung (und -abkühlung) auf bis zu 900°C für große Proben
Optionales Thermoelement-Kit für die direkte Messung der Probentemperatur
Zusätzlicher widerstandsbeheizter Ofen für höhere Temperaturen bis zu 1100 °C als Option
Automatische und zuverlässige Gaskalibrierung mit Wasserstoff oder Helium über den gesamten Messbereich durch die integrierte Gasdosiereinheit mit 10 verschiedenen Volumina
---