Der Anbau einer Druckmittlereinheit an ein Druckmessgerät wird empfohlen, wenn das zu messende Medium hochviskos ist, Schwebstoffe enthält oder die Rohrfeder korrodieren könnte. Druckmittler werden in der Regel direkt an das Messgerät angeschlossen, können aber auch über eine flexible Kapillare angeschlossen werden, was sie ideal für die Druckfernanzeige macht.
Die flexible Kapillare kann verwendet werden, um den Einbau eines Manometers in eine Aufputz- oder Schalttafelmontage zu erleichtern. Die maximale Kapillarlänge beträgt 5 Meter.
Die Druckübertragung von der Druckmittlereinheit auf die Rohrfeder erfolgt durch ein geeignetes Füllmedium, dessen Auswahl die Kompatibilität mit dem Prozess und der Prozesstemperatur gewährleistet. Wenn bekannt ist, dass das Gerät in Prozessen mit extremen Temperaturschwankungen eingesetzt wird, sollte die Temperatur an der Entnahmestelle bei der Bestellung angegeben werden.
Druckmittlereinheiten können direkt oder ferngesteuert an Rototherm Messgerätetypen montiert werden: SPG, RPG, DMC, SPGA und Revolvermessgeräte.
Druckmittler des Typs A sind vollverschweißt und eignen sich daher am besten für
anwendungen, bei denen keine viskosen Flüssigkeiten, suspendierten Feststoffe oder kristallisierende Flüssigkeiten vorkommen.
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