Der Drehtrommeltrockner ist für die Trocknung von losen oder stückigen Materialien, wie Sand, Keramikfritten oder zerkleinerten Scherben, mit Mischung der Rauchgase mit Luft bestimmt. Der Trocknungsprozess ist kontinuierlich. Das Nassgut wird im Trommeltrockner über eine Schurre im Einlaufbereich des Trockners zugeführt. Eine gleichmäßige Verteilung des Materials im Trockner wird durch die innenliegenden Schaufeln gewährleistet, die bequem im Zick-Zack-Muster angeordnet sind.
Die Schubschneckenschaufeln bewegen das Material im Inneren der Trommel von der Beschickung bis zum Austrag. Die Durchflussmenge des Materials kann durch die Variation von Neigung und Drehzahl der Trommel gesteuert werden. Das Trockengut verlässt die Drehtrommel durch den Auslaufschacht. Die Rauchgase werden in einer Brennkammer des Gasautomaten mit Luft vermischt, so dass eine ausreichende Menge des Wärmeträgers zur Verfügung steht. Die gewünschte Temperatur des Wärmeträgers kann durch die Einstellung der durchströmenden Luftmenge und der Leistung des Brenners geregelt werden. Der verbrauchte Wärmeträger, vermischt mit Staubanteilen des getrockneten Materials, wird in der an der oberen Öffnung des Trockners montierten Abluftanlage abgesaugt. Die Trommel rotiert auf zwei Tragrollenpaaren. Die Antriebsrollen sind in einer gemeinsamen Achse auf der stärker belasteten Seite der Trommel angeordnet und werden jeweils mit einem Schneckengetriebe und dem Elektromotor angetrieben. Die Trommeldrehzahl kann mit einem Frequenzumrichter, der die Drehzahl der Motoren in den Getrieben steuert, stufenlos eingestellt werden. Die Trommel und alle mit dem Trockengut in Berührung kommenden Trockenpartien sind aus legiertem Edelstahl gefertigt.
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