Eine Elektroluminiszenz – Leuchtfolie ist eigentlich ein Leuchtkondensator. Er funktioniert als Mehrschichtkapazität mit dem Pigment und der Isolation als Dielektrikum. Als Belastung für ein Ansteuergerät ergibt sich daraus eine stark kapazitive Belastung.
Ansteuerspannung / Betriebsspannungen
Die EL-Kristalle in der Pigmentschicht beginnen ab ca. 20VAC Licht zu emittieren. Erst ab dieser Spannung wird eine Feldstärke erreicht, die Elektronen genügend anregt und dadurch eine Lichtemission auslöst. Die Leuchtdichte und damit die erzielte Helligkeit ist abhängig von der Amplitude der Ansteuerspannung. Eine Erhöhung der Ansteuerfrequenz bewirkt eine Farbverschiebung in Richtung kürzerer Wellenlängen. Dadurch wird auch der Eindruck höherer Leuchtdichte erzielt. In beiden Fällen sollte die Amplitude und die Frequenz sorgfältig auf die Betriebsdaten der EL-Folie eingestellt und auf die Anwendung abgestimmt werden, da generell die Lebensdauer der Leuchtfolie bei höherer Betriebsspannung und/oder höherer Frequenz abnimmt.