Durch oszillierende, lineare Relativbewegung werden die Grenzflächen der thermoplastischen Kunststoffteile erwärmt, plastifiziert und stoffschlüssig verbunden.
- Sehr kurze Prozesszeiten möglich
- Eignet sich für praktisch alle thermoplastischen Kunststoffe
Lineares Vibrationsschweißen
- Einstufiges Schweißverfahren
- Verfahrensablauf gliedert sich in die Phasen: Feststoffreibphase, instationäre Schmelzefilmbildung, stationäre Schmelzefilmbildung, Abkühl- bzw. Haltephase
- Während der Feststoffreibphase kommt es zu geringem Partikelabrieb, in der Ausprägung stark materialabhängig
- Für jeden thermoplastischen Kunststoff stellt sich durch diesen Prozess jeweils eine optimale Schmelztemperatur in der Fügefläche ein
Lineares Vibrationsschweißen mit Infrarot-Vorwärmung
- Verfahrensablauf gliedert sich in die Phasen: Infrarot-Vorwärmen, Umstellzeit auf Vibration, instationäre Schmelzefilmbildung, stationäre Schmelzefilmbildung, Abkühl- bzw. Haltephase
- Die Feststoffreibphase kann je nach Parametereinstellung, fast vollständig „übersprungen“ werden
- Mit dieser Zusatzfunktion lassen sich schräge Flächen besser schweißen und Feststoffabriebe nahezu gänzlich vermeiden
ANWENDUNG
Automobilindustrie / Haushalts- und Weißgeräteindustrie / Sanitär- und Installationstechnik
AUSFÜHRUNGEN
- Standardmaschinenprogramm als Baukasten
- Ausbaubar als maßgeschneiderte und modular aufgebaute Standard- und Sonderanlagen für flexible Anlagenkonzepte (auch Durchlaufbetrieb) mit Roboter-Handling inkl. Schnellwechselkonzepten für Werkzeuge
- Vibrationseinheiten in Baugröße 400x300 bis 1550x620 mm