Technische Grundsätze:
Zwei-Photonen-angeregte Fluoreszenz(2PEF)
Die Zwei-Photonen-angeregte Fluoreszenz (2PEF) bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein fluoreszierendes Molekül oder Atom im Grundzustand zwei Photonen absorbiert und in einen angeregten Zustand versetzt wird, um dann in den Grundzustand zurückzukehren und zu fluoreszieren. Nachdem das erste Photon absorbiert wurde, geht das fluoreszierende Molekül in einen virtuellen Zustand über. Erst wenn das zweite Photon mit dem fluoreszierenden Molekül in seinem virtuellen Zustand innerhalb weniger Femtosekunden wechselwirkt, kann das fluoreszierende Molekül den angeregten Zustand erreichen. Als Autofluoreszenzsubstanzen bezeichnet man die fluoreszierenden Stoffe in biologischen Zellen und Geweben. Einige Zell- und Gewebebestandteile werden als endogene Fluorophore bezeichnet, da sie ein stabiles Fluoreszenzsignal aussenden, wenn sie durch die richtige Wellenlänge des Lichts angeregt werden.
Zweite-Harmonische-Generierung(SHG)
Die Erzeugung der zweiten Harmonischen (SHG) ist ein nichtlinearer optischer Prozess, bei dem zwei Photonen derselben Frequenz mit einem asymmetrischen Medium wechselwirken, um es vom Grundzustand zum virtuellen Zustand anzuregen. Bei der Rückkehr vom virtuellen Zustand in den Grundzustand wird ein Photon mit verdoppelter Frequenz und halbierter Wellenlänge freigesetzt. Die Bildgebung mit der zweiten Harmonischen erfordert keine Fluoreszenzmarkierung, da sie spontan fluoreszierende Substanzen in den virtuellen Zustand anregen kann und daher nicht durch Photobleiche oder Phototoxizität beeinträchtigt wird.
Anwendungen:
Bewertung der Wirksamkeit von Kosmetika
Bewertung der Wirksamkeit von Kosmetika auf den menschlichen Körper
Bewertung der Wirksamkeit von kosmetischen Inhaltsstoffen auf den menschlichen Körper
Erforschung der Wirkungsmechanismen von kosmetischen Inhaltsstoffen
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