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Die Motorbezeichnung für Synchronmotoren lautet bei Baumüller DS. DS steht für Drehstrom-Synchronmotor.
Funktionsprinzip eines Drehstrom-Synchronmotors
Es handelt sich um einen permanent erregten Synchronmotor, weil die am Rotor (oder auch Läufer genannt) aufgeklebten Magnete ein permanentes Magnetfeld erzeugen (Nord- und Südpole).
Wenn Strom an die im Ständer (oder auch Gehäuse genannt) eingelegten Wicklungen U, V und W anlegt wird, erzeugt dieser Strom um die Wicklungen herum ein Magnetfeld. Durch dieses Magnetfeld, und das am Rotor permanent vorhandene Magnetfeld, kommt es zu einer sofortigen Anziehung von Nord- und Südpolen und zu einer Abstoßung gleichnamiger Pole. Dadurch entsteht die Drehbewegung des Motors.
Durch diesen Motoraufbau ist die Drehfeldfrequenz des Gehäuses und des Rotors immer gleich. Deshalb spricht man von einer synchronen Drehfeldfrequenz und damit von einem Synchronmotor. Im Unterschied dazu kann beim Asynchronmotor die Frequenz des Gehäuses und des Rotors niemals gleich groß sein, daher spricht man von einer nicht synchronen Drehfeldfrequenz zwischen Gehäuse und Rotor und damit vom Asynchronmotor.
Animation eines Synchronmotors
Die Animation zeigt ein 3-phasiges Wicklungssystem. Zur einfacheren Darstellung wurde anstatt eines Läufers ein einfacher Permanentmagnet skizziert. Sobald Strom in die Wicklungen fließt, bildet sich wie oben bereits beschrieben ein rotierendes Magnetfeld im Gehäuse des Motors. Es durchfließt auch die Permanentmagneten des Läufers und bewirkt somit ein Drehmoment. Der Läufer führt eine Drehbewegung aus und folgt der Rotation des Magnetfeldes.