Vollautomatische Etikettiermaschine zur Etikettierung von Fässern gemäß GHS-Richtlinie
Alle Chemikalien unterliegen vor dem Inverkehrbringen grundsätzlich der Einstufungs- und Kennzeichnungspflicht und werden häufig in Fässern und Hobbocks unterschiedlicher Größe in Verkehr gebracht. Dies stellt erhöhte Anforderungen an die Flexibilität der Etikettiereinheit in Bezug auf die Druckdaten, Mehrfarbdruck und Applikationshöhe (Etikettierhöhe).
Oftmals werden auch mehrere Etiketten am Umfang des Fasses aufgebracht werden (Produktetikett, Gefahrgutetikett(en) und Logistiketikett. Hierzu kann die Anlage mit mehreren Etikettenspendern und/oder mehreren Druck- und Spendeanlagen ausgestattet werden. Die Etikettierung kann im Durchlauf oder im Stillstand erfolgen. Je nach Applikations- und Kennzeichnungsanforderung kann das Etikettiersystem auch an einer Fassetikettierstation platziert werden.
Die Höhenverstellung erfolgt entweder manuell mittels leichtgängigen Spindeln oder vollautomatisch durch den Einsatz von Stellantrieben, die abhängig vom Anlagenrezept die Etikettenspender in Position verfahren.
Zur Etikettenübergabe auf das Fass kommen entweder einfache Etikettenapplikatoren, Vakuumbänder oder Robotersysteme zum Einsatz, welche mit entsprechender Spezialvakuumplatte unterschiedliche Etikettengrößen verarbeiten kann.
Die Etikettenanwesenheit bzw. die Korrektheit der Druckdaten wird entweder durch den Einsatz von stationären Barcodescannern oder Kamerasystemen überprüft.