In zahlreichen Lebensmitteln oder Lebensmittelkontaktmaterialien werden unerwünschte Mineralölrückstände gefunden: Gesättigte Kohlenwasserstoffe (MOSH – mineral oil saturated hydrocarbons) und aromatische Kohlenwasserstoffe (MOAH – mineral oil aromatic hydrocarbons). Während die erste Substanzklasse im menschlichen Körper akkumuliert, steht die zweite Verbindungsklasse im Verdacht, karzinogene Substanzen zu enthalten. Diese Substanzen können über zahlreiche Kontaminationspfade in Lebensmittel gelangen.
Kontaminationspfade für MOSH/MOAH in Lebensmittel
Recycelte Verpackungsmaterialien, die aus Zeitungen oder Zeitschriften erzeugt wurden: Die Verwendung mineralölhaltiger Druckfarben ist verantwortlich für eine Gasphasenmigration in die Lebensmittel.
Havarien während des Transports oder der Produktion eines Lebensmittels
Schmierstoffe auf Mineralölbasis innerhalb der Produktionskette
u.v.m.
2009 wurde die gesundheitliche Bedenklichkeit dieser Substanzen vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bestätigt. Das BfR kam in seiner Wertung zu dem Schluss, dass der Übergang von Mineralölen auf Lebensmittel dringend minimiert werden sollte. Messungen werden empfohlen.
Vorteile der automatisierten Analyse von MOSH/MOAH
Halbierte Analysezeit durch 2-Kanal-Setup für simultane Bestimmung von MOSH und MOAH
Entfernung von Interferenzen mittels Epoxidierung und AlOx-Cleanup
Optionen wie GCxGC-MS-Analyse oder MOSH-Abreicherung verfügbar
Spezialisierte Software zur Auswertung von Humps
Speziell geschultes Support-Team
Systemaufbau basierend auf über 10 Jahren Erfahrung mit MOSH/MOAH-Analytik
Kontinuierliche Weiterentwicklung in Zusammenarbeit mit über 150 Kunden