Mit Hilfe der Gamma-Alarm-Station dient das 6150AD zur Überwachung der Ortsdosisleistung, z.B. in einem Raum. Als Dosisleistungswarnschwelle wird nicht die Warnschwelle des 6150AD verwendet, sondern eine an der Gamma-Alarm-Station über BCD-Schalter einstellbare Schwelle. Dies wird erreicht, indem der Mikroprozessor der Gamma-Alarm-Station die serielle Schnittstelle des 6150AD liest und die vom 6150AD angezeigte Dosisleistung mit der an der Station eingestellten Warnschwelle vergleicht. Bei Überschreitung der Warnschwelle wird ein besonders deutlich wahrnehmbarer optischer und akustischer Alarm ausgelöst, und es wird ein Alarmkontakt (Relais) betätigt, mit dessen Hilfe externe Vorrichtungen auf den Alarm reagieren können.
Bei Bedarf kann zusätzlich der externe Lautsprecher 859.2-40 angeschlossen werden (optionales Zubehör).
Es ist zu beachten, dass das 6150AD in dieser Betriebsart nicht zur Eichung zugelassen ist, weil die Strahlung nicht in Vorzugsrichtung auf die Stirnseite des 6150AD einfällt, sondern auf die Oberseite mit dem LCD. Es handelt sich also nicht um ein eichfähiges ortsfestes ODL-System.
Bei Bedarf kann mit einer Sonde anstelle des 6150AD gemessen werden. Hierzu steht an der Seite der Gamma-Alarm-Station eine Sondenbuchse zur Verfügung. Es werden alle Sondentypen mit Ausnahme der Teletectorsonde 6150AD-t(/E) unterstützt.
Die Gamma-Alarm-Station ist akkugepuffert und ist ohne Netzspannung noch mindestens sechs Tage voll funktionsfähig, wenn kein Alarm ansteht.
Bei Akkubetrieb wird ein anstehender Alarm nicht durch die Blitzleuchte gemeldet, da diese einen sehr hohen Stromverbrauch hat, sondern nur durch den Lautsprecher.