Die ATLANTA Norm-Schneckengetriebe wurden für den Einsatz mit Drehstrom- und Servomotoren entwickelt und lassen sich durch die Vielzahl von Befestigungs- und Gewindebohrungen in allen Einbaulagen direkt montieren. Das Grundgetriebe mit Antriebswellen-Stummel oder mit Antriebs-Hohlwelle ist jeweils in 24 verschiedenen Möglichkeiten montierbar, siehe dazu Montagemöglichkeit Norm-Schneckengetriebe.
Technische Daten
6 Baugrößen: Achsabstand 40, 50, 63, 80, 100 und 125
10 Untersetzungen, mathematisch genau:
6,75; 9; 12; 14; 19; 29; 39; 52; 62 und 82:1
Dauerabtriebsdrehmoment: Bandbreite von 19 bis 1100 Nm
Ausführung nach ATEX verfügbar
Selbsthemmende Schneckengetrieben
Voraussetzung für Selbsthemmung ist ein kleiner Verzahnungs‑Steigungswinkel an der Schnecke und damit ein Wirkungsgrad bei treibender Schnecke η ≤ 0,5. Selbsthemmende Getriebe sind deshalb in der Regel unwirtschaftlich bei höheren Leistungen und längerer Betriebsdauer. Im Stillstand selbsthemmend ist ein Schneckengetriebe, wenn ein Anlaufen aus dem Stillstand bei treibendem Schneckenrad nicht möglich ist. Bei Radsätzen und Getrieben ist dies der Fall, wenn der Steigungswinkel < 5° ist. Aus dem Lauf selbsthemmend ist ein Schnecken-getriebe, wenn beim laufenden Getriebe und treibendem Schneckenrad das Getriebe zum Stillstand kommt. Dies ist nur mit großen Übersetzungen im Bereich sehr niedriger Drehzahlen möglich. Erschütterungen können die Selbsthemmung aufheben! Eine selbsthemmende Verzahnung kann daher eine Bremse oder Rücklaufsperre nicht ersetzen.