Elektrozylinder EH series

Linearaktuatoren mit hoher Schubkraft bieten eine saubere, präzise, lineare Positionierung mit Hilfe von Trapezgewindespindeln (für Anwendungen mit intermittierendem Betrieb) und Kugelgewindespindeln (für Anwendungen mit höherer Belastung). Lineare Geschwindigkeiten bis zu 590 Zoll pro Minute und Hübe bis zu 20 Zoll sind standardmäßig verfügbar, mit Axialbelastbarkeiten bis zu 36.000 lb. Für höhere Belastbarkeiten können zwei Aktuatoren zur Lastaufteilung hintereinander eingesetzt werden. Anwendungen, die eine präzise, kontrollierte, lineare Bewegung mit einem hohen Maß an Sicherheit erfordern, sind für diese Antriebe perfekt geeignet. Zu den typischen Anwendungen gehören das Biegen von Blechen, der Austausch von Hydraulikzylindern, das Spannen von Förderbändern und Scherenhubtischantriebe. Zu den belieferten Branchen gehören Materialhandhabung, Automatisierung und Automobilindustrie. Die Aktuatoren bestehen aus einem Untersetzungsgetriebe (die Inline-Einheiten verwenden ein zweistufiges Planetengetriebe und die Offset-Einheiten ein dreistufiges Stirnradgetriebe) und einem Motor, der entweder eine Trapez- oder Kugelgewindespindel antreibt. Die Spindeln können direkt angetrieben oder nicht rotierend sein, wobei stattdessen die Mutter angetrieben wird (siehe unten Einheitentypen). Sie sind durch Faltenbälge oder Schutzrohre vor Verschmutzung geschützt und werden mit einem automatischen Schmiersystem kontinuierlich geschmiert. Diese Stellantriebe umfassen auch Sicherheitsvorrichtungen zur Verfolgung der Spindelhubposition und des Verschleißes der Tragmutter. Zusätzliche Sicherheit kann mit einer internen Sicherheitsmutter im Falle eines Versagens der Tragmutter realisiert werden. Die Stellantriebe können selbsthemmend sein (die Axiallast treibt Getriebe und Motor nicht zurück), was für Maschinen kritisch ist, die eine Last auch bei einem Leistungsverlust stationär halten müssen