Mehr Sicherheit beim Fügen von Kunststoffverbindungen.
Kunststoffe sind aus unserer immer komplexer werdenden Welt nicht mehr wegzudenken. Heute finden wir Kunststoffe dort, wo vor einigen Jahren noch Metall anzutreffen war. Darüber hinaus erlauben die Werkstoffeigenschaften moderner Kunststoffe und die aktuelle Fertigungstechnologie Konstruktionen, die mit Metallen nicht realisierbar sind. Weiterhin können bei Kunststoff unterschiedlichste Prozesse und Funktionen in ein einziges Bauteil integriert und in einem einzigen Fertigungsschritt hergestellt werden. Dennoch erreichen wir bei der Konstruktion von Kunststoffteilen irgendwann den Punkt, an dem die erzeugten Bauteile adaptiv zu einem großen Ganzen verbunden werden müssen. Falls Sie bei Ihrer Konstruktion die Fragen nach der Lösbarkeit und dem Aufbringen einer definierten Vorspannkraft mit „Ja“ beantwortet haben, führt an einer Schraubverbindung kein Weg vorbei.
Durch den optimierten Kunststofffluss wird der Mutternwerkstoff weitaus weniger belastet und erlaubt eine kunststoffgerechte Verbindung. Die hohe Gewindeüberdeckung sorgt auch für eine größere Scherfläche. Dadurch steigt das Überdrehmoment der Verbindung. Die geringere Belastung des Mutternwerkstoffes erlaubt zudem höhere Vorspannkräfte und eine langlebige Verbindung bei maximaler Restvorspannkraft.