Lötbrenner – Luftansaugung im Brennereinsatz
Die Propanflamme mit angesaugter Luft (1300 bis 1400°C) dient als Wärmequelle für sehr viele Verfahren, wie Weichlöten, Hartlöten, Glühen, Härten, Schmelzen usw. aber auch zum direkten Einsatz der Flamme beim Abbrennen von alter Farbe und ähnlichem.
In DIN 8543 T4 sind diese Geräte genormt.
Das Programm enthält verschiedene Griffstücke, Brennereinsätze, Brennköpfe mit Verlängerungsrohren und verschiedene Zusammenstellungen – Garnituren – sowie Lötkolben. Garnituren sind Sortimente verschiedener Griffstücke und Einsätze für verschiedene Arbeitsgebiete wie Weichlöten, Hartlöten usw.
Weichlötgeräte (Lötkolben) sind betriebsfertige Brenner mit Hammer- oder Spitzkupfer. Sie bestehen aus Griffstück mit Absperrventil 175.100 und Weichlöteinsatz 175.071 oder 175.072
Griffstücke für Propanbrenner mit Luftansaugung im Einsatz sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich:
• Einmal ein Griffstück mit Flammenkleinstelleinrichtung, Zündflammenregulierung und Hauptabsperrventil, speziell für Einsätze mit Flammenlängen über 150mm und Baustellenverwendung (wechselnde Arbeitsorte). Das Absperrventil dient zum Absperren oder Regulieren der Gaszufuhr für Zünd- und Arbeitsflamme. Die Zündflamme kann mit einer Schlitzschraube eingestellt werden. Der Momenthebel gibt die Gaszufuhr für die Arbeitsflamme frei, welche durch das Absperrventil noch reguliert werden kann.
• Ein Griffstück nur mit Absperr- bzw. Regulierventil, nur zu verwenden bei Flammenlängen unter 150 mm, z. B. Lötkolben, und zum Einsatz bei festen Arbeitsplätzen (Werkstatt). Das Absperrventil dient gleichzeitig als Regulierventil für die Arbeitsflamme.