Die M-Linie ist mehr als nur eine einzelne Maschine. Sie ist speziell für die additive Fertigung konzipiert und wurde unter Berücksichtigung der Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Produktivität entwickelt. Das Unterscheidungsmerkmal ist das modulare Maschinenkonzept, das eine wirtschaftliche Serienproduktion in großem Maßstab ermöglicht.
Das modulare Maschinenkonzept entkoppelt das Laserbearbeitungssystem (LPS) und die Material-Handling-Station (MHS), die für die vor- und nachgelagerten Stufen des Produktionsprozesses und der Teileproduktion eingesetzt werden.
Diese Aufgaben können nun zeit- und kostensparend parallel und räumlich getrennt voneinander durchgeführt werden.
Material-Handling-Station (MHS)
Das Materialhandling basiert auf einem integrierten Pulverkreislauf in der MHS unter Inertgasatmosphäre (Stickstoff oder Argon). Er wird mit dem Konzept der getrennten Module und einem automatisierten Deckelsystem kombiniert, um ein berührungsloses und inertes Pulverhandling während des Betriebs zu ermöglichen. Die Schutzatmosphäre verhindert auch die Alterung des Pulvermaterials durch Sauerstoffeintritt und Feuchtigkeit. Nach Beendigung eines Bauauftrags werden die mit einem Deckel versehenen Bau- und Überlaufmodule in das inertisierte MHS gefahren. Der Bediener kann das Pulver aus beiden Modulen mit der Sauglanze entfernen. Das verbrauchte Pulver kann von der integrierten Siebstation des MHS zurückgewonnen und wieder aufbereitet und auf Wunsch in ein neues Pulvermodul geladen werden.
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