Lange Zeit wurden Zellstoffreste hauptsächlich auf Deponien gelagert. In den letzten Jahren hat man jedoch ihr Potenzial als Sekundärrohstoffquelle erkannt. Diese Abfälle aus der Papierindustrie bestehen größtenteils aus Stahldraht, der zurückgewonnen und wiederverwendet werden kann, wenn die richtige Zerkleinerungstechnik vorhanden ist.
ANDRITZ-Anlagen umfassen je nach Anforderung mehrere Zerkleinerungsstufen, um die hartnäckigen Lumpen richtig aufzubrechen. Die robuste Maschinentechnik mit ihren sehr verschleißfesten Schneidwerken setzt die Metalle (bis zu 40% des Inhalts) vollständig frei. Verunreinigungen werden durch anschließende Trennverfahren in verschiedene Fraktionen getrennt. Die heizwertreichen Materialien werden zu Ersatzbrennstoffen weiterverarbeitet.
Für so anspruchsvolle Aufgaben wie die Aufbereitung von Zellstoffresten empfiehlt sich ein zweistufiges Verfahren. Der Zerkleinerer ADuro C ermöglicht einen sehr flexiblen Einsatz für Hadern aller Längen und Durchmesser bei hohen Durchsatzleistungen von bis zu 15 t/h.
Um Qualitätsprobleme in der Ersatzbrennstofffraktion und anderen nachfolgenden Trenntechnologien zu vermeiden, kann nach der ersten Stufe eine manuelle Sortierung vorgenommen werden, um Verunreinigungen aus dem Prozess zu entfernen.
Für die zuverlässige Nachzerkleinerung der vorzerkleinerten Pulper-Häcksel ist der ADuro G Shredder die beste Wahl. Das Material wird von dem schnell laufenden Rotor erfasst und im Zusammenspiel mit den feststehenden Statormessern zerkleinert.
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