Zink ist ein einzigartiges und sehr nützliches Nichteisenmetall. Der größte Markt für metallisches Zink ist seine Verwendung in Hochleistungs- und Korrosionsschutzbeschichtungssystemen. Zink ist gegen die meisten atmosphärischen Bedingungen beständig, dennoch bleibt es ausreichend reaktiv, um Eisenmetalle wie Eisen und Stahl kathodisch zu schützen.
Unter den Nichteisenmetallen ist Zink das preiswerteste und am leichtesten verfügbare. Es gibt zwar auch andere Metalle, die zum Schutz von Eisen oder Stahl eingesetzt werden können, wie Magnesium, Aluminium und Kadmium, aber keines hat sich als so nützlich, wirtschaftlich oder wirksam erwiesen wie Zink. In den meisten korrosiven Atmosphären weisen Zinksubstrate, wenn sie von oben beschichtet werden, eine viel längere Lebensdauer auf als die gleiche(n) Zinkschicht(en), die auf blankem Eisen oder Stahl aufgebracht wird (werden). Studien der ASTM und des Zinc Institute belegen dies. Aufgrund der Porosität der Metallisierungsanwendung und ihrer Reaktivität gegenüber starken Säuren und Ätzmitteln ist verzinktes Eisen oder Stahl, das für den Einsatz unter der Erde vorgesehen ist, am effektivsten, wenn es versiegelt oder als Basis für eine Deckschicht verwendet wird.
In der elektrochemischen Reihe ist Zink ein unedleres Metall als Eisen; es hat ein negativeres Elektrodenpotential. Wenn Zink in leitendem Kontakt mit Eisen steht und ein Elektrolyt wie Wasser vorhanden ist, gehen die Zinkionen in Lösung. Auch in elektrochemischer Hinsicht bildet die freiliegende Oberfläche des Eisens eine Kathode und die verzinkte Oberfläche des Rohrs eine Anode. Die Zinkionen wandern an die beschädigte Stelle und bilden eine "Narbenschicht", die die Korrosion stoppt.
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