1. Technologieart
Physikalische Adsorption auf Aktivkohle.
2. Abscheidbare Schadstoffe
Flüchtige organische Stoffe (VOC). Die betreffende Anlage eignet sich insbesondere für die Behandlung von Luft, die ein Lösungsmittel enthält.
3. Erreichbare Emissionshöchstgrenzen
Bei einer optimalen Dimensionierung sind Abscheideleistungen von bis zu 99% zu erreichen.
4. Beschreibung der Geräte und/oder des Prozesses
Es gibt 4 wichtige Phasen in einem Lösungsmittelrückgewinnungsverfahren:
A. Trennung von Luft und Lösungsmittel durch Adsorption auf Aktivkohle
B. Desorption mittels Dampf
C. Trennung von Lösungsmittel und Wasser durch Entwässerung des hydrierten Lösungsmittels
D. Destillierung des Lösungsmittels. Das Verfahren der kompletten Rückgewinnung so zusammenzufassen:
Die von den Lösungsmitteldämpfen verschmutzte Luftströmung wird vorgefiltert und dann durch Zwangsentlüftung zum Aktivkohle-Adsorbersatz geleitet. Diese behandelt das in der Luft vorhandene Lösungsmittel so, dass sie direkt durch den Kamin in die Atmosphäre abgelassen werden kann.
Die mechanische Vorfilterung hat das Ziel, eventuelle feste, im Gasstrom enthaltene Mikropartikel zu behandeln, die zum Teil das Adsorptionsvermögen der Kohle beeinträchtigen könnten.
Die Adsorptionsphase wechselt sich mit der Regenerierungsphase in festgelegten Intervallen ab, bzw. wenn die Kohle einen Sättigungsgrad erreicht hat, der eine gewichteten Verminderung der Reinigungsleistung der Zufuhrströmung entspricht.
Die Dauer der Adsorptions- und Regenerierungsphasen beträgt im Allgemeinen 1 Stunde.