Streuprismen haben drei 60°-Winkel, weshalb sie auch als gleichseitige Prismen bezeichnet werden. Sie bieten einen Vorteil gegenüber Beugungsgittern, wenn ein Beugungseffekt höherer Ordnung unerwünscht ist.
Typische Anwendungen für Dispersionsprismen sind die Winkeltrennung von Wellenlängen, wobei das Prisma in einem Strahlengang platziert wird, um den Strahl zweimal zu brechen. Eine gängige Methode ist die Verwendung des minimalen Abweichungswinkels des Prismas, der dadurch erreicht wird, dass die interessierende Wellenlänge parallel zur Prismenbasis ausgerichtet wird.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Winkel der einfallenden und gebrochenen Strahlen in Bezug auf die entsprechenden Oberflächen gleich sind. Diese Ausrichtung bietet den Vorteil einer maximalen freien Apertur und der geringsten Gesamtreflexionsverluste für die p-Polarisation.
Dispersionsprismen sind in der Popkultur durch das Album "The Dark Side of the Moon" von Pink Floyd bekannt, dessen ikonisches Cover ein Dispersionsprisma zeigt, das weißes Licht in die Farben des Regenbogens aufteilt.
Klare Apertur
>90%
Oberflächenqualität, S-D
20-10, 40-20
Ebenheit der Oberfläche, P-V
<λ/4 @ 632,8 nm*
Winkeltoleranz
±2 Bogenminuten*
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