Der Umformprozess erfolgt durch einen Kopf mit rotierenden Rollen, die eine symmetrische Kraft auf das Bauteil ausüben.
Die Bewegung der Druckrollen und dieKraft des Rollierkopfes werden kombiniert, um einen Verschluss oder eine Befestigung an einem zylindrischen Bauteil zu erzeugen. Dieser Kopf wird von der Maschine mit einer kontrollierten linearen Vorschubgeschwindigkeit, sowie mit einer optimalen Rotationsgeschwindigkeit angetrieben.
Die Rolliermaschinen führen einen weichen Umformprozess durch, da die nach unten gerichtete Kraft minimal ist. Dadurch ist es möglich, sowohl dünne Bauteile als auch filigrane und leicht zerbrechliche Teile zu formen.
Für jede spezifische Anwendung wird ein individueller Rollierkopf (mit Doppel-, Dreifach-, Mehrfachrollen) konstruiert und hergestellt. Die zu bearbeitenden Komponenten und deren Abmessungen definieren die Konstruktion und Arbeitsweise des Rollierkopfes: die Anzahl der Rollen, die Drehzahl und die Form der Rolliergeometrie. Zusätzlich kann bei Bedarf ein Niederhalter in den Rollierformkopf eingebaut werden.
AGME-Rolliermaschinen werden häufig für die Montage und das Formen von Buchsen, Silentblöcken, Kugelgelenken, Ventilen, elektrischen Sensoren und vielen anderen Komponenten verwendet.