In den letzten Jahren wurden Gießfolienanlagen immer schneller und breiter gebaut. Breiten über fünf Meter und Produktionsgeschwindigkeiten um die 400 m/min sind keine Seltenheit mehr. Oft werden auf Gießfolienanlagen Polyproylenfolien her gestellt, die nur mit einem hohen Energie eintrag und sehr häufig nur auf eine Oberflächenenergie von 44 bis 46 mN/m vorbehandelt werden können. Die PPFolien werden meistens nur einseitig, entweder die Vorder oder die Rückseite, behandelt. Eine Vorbehandlung der anderen Seite (Rückseiteneffekt) ist fast immer unerwünscht und kann zu Problemen bei den nachfolgenden Prozessen führen. Dies stellt besondere Anforderungen an das CoronaVorbehandlungssystem.
Der hohe Energieeintrag bei hoher Geschwindigkeit und großen Breiten führt zu hohen Generatorleistungen. Unsere Modulgeneratoren (siehe Generator) mit einer Maximalleistung bis zu 144 kW decken das nötige Leistungsspektrum mühelos ab. Mit einem Einfachgenerator mit Schützumschaltung wählen Sie entweder direkt am Generator oder ferngesteuert über die BUS Anbindung die vorzubehandelnde Seite. Sollen doch beide Seiten vorbehandelt werden, empfeh len sich die Doppelgeneratoren von AFS bei voller Flexibilität.
m die hohen Generatorleistungen auf der Folie zu platzieren, ohne die zum Teil wärme empfindlichen Folien zu schädigen, bedarf es vieler guter Einzellösungen in der Vorbehandlungsstation. Entsprechende Fehlerbilder sind z.B. Falten, die zu Rückseiteneffekt führen können und das Vorbehandlungsergebnis beeinträchtigen. Eine optimale Be und Entlüftung der Elektrodenkammer verhindert eine zu starke Erwärmung der Elektroden und und damit auch der Folie.