Verschiedene fertige Schaltschränke nach Endprüfung, kurz vor Auslieferung
Elektrolasthebemagnete müssen mit Gleichstrom versorgt werden, um vorhandene oder neue Lasthebemagnete sicher betreiben zu können, sind hierfür speziell ausgelegte Schaltsteuerungen oder Stromversorgungen notwendig.
Unsere typische Stromversorgung besteht aus einem Netztrenntransformator zur Netztrennung und Spannungsanpassung, einem oder mehrerer AC-Netzschütze zum Schalten von Sekundärspannungen des Transformators, einem ungesteuerten oder gesteuerten Gleichrichter und DC-Schützen zum Schalten des Lasthebemagneten. Größere Anlagen werden zusätzlich mit einer Schutzbeschaltung zum Begrenzen der Induktionsspannung und zum Abbauen der Spulenenergie ausgerüstet. Gesteuert wird die Anlage in der Regel von einer SPS, für einfache Anwendungen oder auf Wunsch kann natürlich auch eine Steuerung ohne SPS realisiert werden.
Bei Anlagen, welche in nicht abgesicherten (gem. DIN-EN 13155) Produktions- oder sonstigen Arbeitsbereichen (Stahlhandel, LKW-Beladung, Bund-, Knüppel oder Brammentransport im Stahlwerk, etc.) zum Einsatz kommen, ist eine Notstromversorgung mit Batterien erforderlich, die bei Netzausfall einen Lastabsturz verhindert bzw. so lange verzögert, dass Gegenmaßnahmen durchgeführt werden können. Typisch ist eine Haltezeit von mindestens 20 Minuten, vorgeschrieben sind mindestens 10 Minuten. Bei erschwertem Verlassen des Gefahrenbereiches (z.B. Schiffsbe-/ und Entladung), ist eine Redundanz der Stromversorgung sowie der Verkabelung am Kran und der Magnetspulen erforderlich.