Die Geräte der Serie Capcont M mit integrierter Auswerteelektronik sind kompakte Füllstandgrenzschalter zur Überwachung von Füllständen in Flüssigkeiten und Schüttgütern in Behälter oder Rohrleitungen bei Prozesstemperaturen von -30°C bis +125°C und Prozessdrücken von -1 bis zu 10 bar.
Das Gerät eignet sich zur Grenzstanddetektion oder auch als Trockenlaufschutz in Flüssigkeiten und viskosen Medien, aber auch in pulvrigen und feinkörnigen Materialien, wie z.B. Getreide, Mehl, Milchpulver, Mischfutter, Zement, Kreide oder Gips. Es kann sowohl bei elektrisch leitende als auch nichtleitende Medien verwendet werden.
Funktion
Bei dem kapazitiven Füllstandssensor Capcont M handelt es sich um einen Sensor zur Grenzstanderfassung.
Elektrodenstab, Füllgut und Behälterwandung bilden einen elektrischen Kondensator. Eine Füllgutänderung bewirkt eine Kapazitätsänderung, die durch die Elektronik ausgewertet und in einen entsprechenden Schaltbefehl umgewandelt wird. Bei Über- oder Unterschreitung des Grenzstandes wird ein Schaltsignal auf dem PNP-Schaltausgang ausgegeben. Dies ermöglicht ein Ansteuern von Relais, Schützen, Magnetventilen, Leuchtmeldern, Hupen sowie von SPS-Eingängen. Eine steckbare gelbe LED zeigt einen aktiven PNP-Schaltausgang an.
Eine Umschaltmöglichkeit für Minimum-/Maximumsicherheit ist integriert. Die Justierung der Ansprechempfindlichkeit erfolgt über ein Potentiometer.