Die Reinigung von mit Feststoffen verschmutztem Wasser erfolgt in den meisten Fällen mit Filteranlagen. Sie funktionieren nach dem Sedimentationsprinzip. Hierbei werden Schwebstoffe im Filter zurückgehalten und lagern sich ab. Das gefilterte Wasser kann anschließend abgeleitet und weiterverwendet werden. Als Vorbild dieser Funktionsweise dient die Natur: Uferfiltrat ist Wasser, das ständig durch Flussbett und Erdreich in das Grundwasser sickert und auf dem Weg durch die Schichten gereinigt wird.
Filteranlagen werden in fast allen Bereichen der Wasserbehandlung eingesetzt, u.a.:
Trinkwasseraufbereitung
Abwasserreinigung, z.B. als Vorreinigung oder zur Endreinigung nach biologischen Belebungsverfahren
industrielle Prozesswasseraufbereitung, wie z.B. in der Papier- und Zellstoffindustrie
Um schwebstofffreies Wasser zu bekommen eignen sich verschiedene Anlagentypen. Bei Kies- und Sandfiltern wird das Abwasser durch eine Filteranlage geleitet, die mit mineralischem Material immer feiner werdender Körnung gefüllt ist (Filterprinzip „vom Groben zum Feinen“).
Um den Anforderungen des jeweiligen Verfahrens gerecht zu werden, baut ABIONIK alle Filteranlagen individuell nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden.
Verschmutztes Wasser wird in eine speziell dimensionierte Einlaufkammer eingeleitet. Von dort läuft es zwischen den Filterelementen nach oben. Während des Vorgangs erfolgt die Sedimentation: Die Feststoffe setzen sich auf den Lamellen ab und gleiten in den Schlammtrichter des Behälterbodens. Der hier gesammelte Schlamm wird abgezogen und eingedickt.