Der Kinpactor nutzt kinetische Energie zur Staubscheidung nach dem Impaktionsverfahren. Der kontaminierte Gasstrom wird durch eine venturiförmige Verengung im Ansaugkanal auf Geschwindigkeiten zwischen 9000 und 24000 Fuß pro Minute (ca. 160 bis 450 km/h) beschleunigt. Durch diesen Hochgeschwindigkeitsgasstrom wird vor der Verengung in den Ansaugkanal eingeführtes Wasser in Millionen feiner Tröpfchen zerstäubt, die mit den Staubteilchen kollidieren und diese einschließen.
In dem langen, sich wieder aufweitenden Abschnitt hinter der Kinpactor-Verengung kommt es mit abnehmender Gasstromgeschwindigkeit wieder zu einer Druckerholung. Submikrongroße Teilchen und Wassertröpfchen koaleszieren in diesem Abschnitt, was zusätzlich zur Abscheidung beiträgt.
Der wasserbeladene Gasstrom tritt tangential in den Abscheider ein, wo die Tröpfchen durch Fliehkraft und Aufprall entfernt werden. Saubere, tröpfchenfreie Luft strömt anschließend durch den Abscheideraustritt, während die anfallende Staubsuspension kontinuierlich aus dem Wasserabscheiderabschnitt abgeleitet wird.