Unterwasserknoten liefern die notwendige Infrastruktur, wie Strom und Datenverbindungen um komplexe Sensorsysteme mit relativ hohem Stromverbrauch auf dem Meeresboden durchgehend zu betreiben.
Eine stabile Unterwasserknoten-Technologie für Flachwasseranwendungen (< 300 m) ist im Rahmen von COSYNA (Coastal Observing System for Northern and Artic Seas) entwickelt worden.
Der COSYNA – Unterwasserknoten kann mit einem Kabel bis zu einer maximalen Entfernung von 30 km von der Küste für ganzjährigen Betrieb ausgebracht werden und liefert so die Möglichkeit der ganzjährigen Beobachtung von Prozessen in den Weltmeeren und Küstenbereichen.
Seit 2014 sind zwei COSYNA Unterwasserknoten-Systeme in Betrieb, eines vor der Küste von Helgoland und eines im Arktischen Ozean auf 79°N vor Spitzbergen.
Vorteile:
⦁ langfristiger Unterwasserbetrieb für eine Vielzahl von Anwendungen
⦁ verschiedenene Schnittstellen möglich
⦁ Stromversorgung sowohl von Land und Batterie für kleine bis mittlere Leistung
⦁ intelligentes Sicherheitskonzept
⦁ Steuerung und Überwachung aller relevanten Größen (Spannung, Strom, Betriebstemperatur, Leckmeldung
⦁ kundenspezifischer flexibler und modularer Aufbau von komplexen Messanordnungen
⦁ Zugriff weltweit möglich
⦁ jeder einzelne Sensor kann per Fernsteuerung überprüft und neu justiert werden
⦁ Breitbandkommunikation einzelner Geräte mit Übertragungsgeschwindigkeiten bis 100 Mbit/s
⦁ Zeitserver zur Zeitsynchronisation
⦁ Webbasiertes Management
⦁ strikte Trennung der Zugänge einzelner Nutzer zu ihren jeweiligen Sensoren